Globale Strategie

So wird die E-Commerce-Website zum globalen Erfolg

Was zeichnet einen guten Onlineshop aus? Erfahre hier, wie du dich von der Konkurrenz abheben kannst, um auch global erfolgreich zu werden.
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Mehr und mehr Menschen starten ihr eigenes E-Commerce-Unternehmen. Mit der COVID-19-Pandemie hat dieses Phänomen noch einmal stark zugenommen.

Laut des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh) ist der Warenumsatz im Onlinehandel 2020 gegenüber 2019 um überdurchschnittliche 14,6 % gewachsen.

Doch was zeichnet einen guten Onlineshop aus? Und wie kann man mit der eigenen E-Commerce-Website auch international erfolgreich werden?

Was macht einen erfolgreichen E-Commerce-Shop aus?

Benutzerfreundlichkeit

Einer der wichtigsten Faktoren, die eine E-Commerce-Website zum Erfolg führen, ist Usability. Usability, auch Benutzerfreundlichkeit genannt, beschreibt die Einfachheit, mit der Webseitenbesucher*innen die Dinge erledigen können, die sie erledigen möchten. Eine verwirrende Produktsortierung, das unnötige Erstellen eines Kundenkontos oder eine Suchfunktion, die nicht die gewünschten Ergebnisse liefert, können daher echte Umsatzkiller sein.

Die gute Nachricht ist, dass sich solche Hürden für Conversions leicht vermeiden lassen. Durch gezielte Umfragen zum besseren Verständnis der eigenen Kundschaft und das Testen des neu gestalteten Webshops mit echten Nutzer*innen lassen sich die gröbsten Fehler schnell finden.

Zielgruppengerechtes Webshop-Design

Neben der Usability, also dem funktionellen Design, sollte auch das visuelle Webshop-Design nicht vernachlässigt werden. Denn idealerweise verkauft man im E-Commerce nicht nur ein Produkt, sondern auch ein Lebensgefühl.

Ansprechende Bilder, die richtige Schriftart und passende Farben sind alles Punkte, die man nicht außer Acht lassen sollte. Sie alle sollten natürlich an die Zielgruppe und an das Produkt angepasst sein.

Informative Produktseiten

Eines der großen Themen im E-Commerce sind Retouren und wie man sie vermeidet. Laut des Reports „Retourenmanagement im Online-Handel“ von IBI Research kommt es bei dieser Reduzierung der Retourenquote vor allem auf genaue Produktdarstellungen, beispielsweise durch hochwertige Bilder aus mehreren Perspektiven, und detaillierte Produktbeschreibungen an. Und das ergibt Sinn: Wer im Internet einkauft, kann sich das Produkt nicht in echt ansehen und geht somit ein höheres Risiko ein, dass sich der Artikel als Fehlkauf herausstellt. Mit informativen Produktseiten kann diesem Risiko entgegengewirkt werden.

Schnelle Ladezeiten auch auf dem Smartphone

Websites, die zu lange laden, stellen ebenfalls einen der größten Faktoren für einen schlecht funktionierenden Online-Marktplatz dar. Laut Googles Report „The Need for Speed“ verlassen 53 % der Nutzer eine mobile Seite, wenn diese länger als 3 Sekunden zum Laden braucht. Daher gilt es, den eigenen Shop von vorneherein für Performance zu optimieren, und das nicht nur für den Desktop, sondern vor allem für Mobilgeräte. Denn der M-Commerce wächst seit mehreren Jahren gewaltig und diese Kundschaft sollte man sich nicht entgehen lassen.

Vertrauenswürdigkeit

Um das Vertrauen der Zielgruppe zu gewinnen, können ein „Trusted Shops“-Gütesiegel, Kundenbewertungen oder bekannte Versand- und Zahlungsmethoden Wunder wirken.

Auch relevantes Content Marketing hilft dabei, Interessierten die eigene Expertise zu beweisen. Wie wäre es beispielsweise mit einem Blog, einem Newsletter oder einem Whitepaper, um die Kompetenzen des Unternehmens zu demonstrieren?

Zu guter Letzt sind Datenschutz und Sicherheit eines Online-Marktplatzes zum Thema Vertrauen zu nennen. Ein in der EU ansässiges und damit an die DSGVO gebundenes Unternehmen zu sein, ist ein Vertrauenssiegel. Wer zudem auf einen hohen Standard bei der Verschlüsselung von Kundendaten setzt, schützt den eigenen Onlineshop vor Angriffen und baut Vertrauen bei der potenziellen Kundschaft auf.

Die richtige SEO- & Marketingstrategie

Um Umsatz zu generieren braucht man Käufer*innen, und diese müssen den Onlineshop erstmal finden. Oft geschieht dies über Suchmaschinen wie Google oder Bing. Um in deren Suchergebnissen weit oben zu erscheinen, bedarf es der richtigen SEO-Strategie. Diese kann zum Beispiel durch das regelmäßige Schreiben von Blog-Artikeln mit den passenden Keywords umgesetzt werden.

Auch bezahlte Suchanzeigen versprechen Erfolg. Hier ist es besonders zielführend, mit Landing Pages auf laufende Angebote hinzuweisen. Sobald die Zielgruppe auf den Webshop aufmerksam geworden ist, können Retargeting-Kampagnen eingesetzt werden, um die potenziellen Käufer*innen zurück auf die E-Commerce-Website zu locken. Zu guter Letzt sind Social-Media-Kampagnen zu nennen, ohne die heute keine gute Marketingstrategie mehr auskommt.

Reaktiver Kundenservice

Wer kennt es nicht. 30 Minuten in der Warteschleife, um mit dem Kundenservice zu sprechen. Diesen Fehler sollte man mit seinem eigenen E-Commerce-Shop besser vermeiden. Denn gerade in Zeiten von Social Media und Bewertungsportalen kann ein schlechter Kundenservice schnell zu einer schlechten Reputation führen. Ein reaktiver und idealerweise über mehrere Kanäle erreichbarer Kundenservice ist daher der Schlüssel zu einer hohen Kundenbindung und Mund-zu-Mund-Propaganda.

Gute Zahlungs- und Versandlogistik

IBI Research hat in einer seiner Studien herausgefunden, dass Händler*innen, die nur eine Zahlungsmethode anbieten, maximal sechs von zehn Kunden erreichen. Daher gilt: je mehr Zahlungsmethoden, desto besser die Conversion.

Auch die Versandlogistik spielt eine entscheidende Rolle beim Umsatz. Aufgrund von Amazon und Co. sind viele Konsument*innen heute einen schnellen und kostenlosen Versand gewohnt. E-Commerce-Websites, die diesen Erwartungen nicht gerecht werden können, verlieren daher schnell an Kundschaft: 19 % der Interessierten verlassen den Warenkorb, wenn die angegebene Lieferzeit zu lang ist.

Worauf es beim Erstellen einer E-Commerce-Website ankommt

Strukturierung der Seite

Vor der Erstellung der E-Commerce-Website sollte zuerst die Überlegung stehen, wie diese überhaupt aufgebaut sein soll. Welche Kategorien soll es geben? Brauchen die Nutzer*innen ein Kundenkonto? Wie soll die Produktseite unterteilt sein? Auch wenn man zuerst nur wenige Produkte verkauft, ist es sinnvoll, sich von Anfang an mit diesen Fragen auseinanderzusetzen, um zu verhindern, dass der Shop so chaotisch wächst, dass die User Experience mit der Zeit darunter leidet.

Inhalte für SEO optimieren

Vor der eigentlichen Erstellung des Onlineshops müssen auch die Inhalte des E-Commerce-Shops vorbereitet werden. Hier handelt es sich meist um Produktbilder, die noch geschossen werden müssen, oder auch um die Webseitentexte. Bei Letzteren lohnt es sich, von Anfang an Texte zu schreiben, die SEO-optimiert sind, um eine spätere mühsame Überarbeitung zu verhindern.

Auswahl des passenden Shopsystems

Die größte Frage, die sich viele vermutlich bei der Erstellung einer E-Commerce-Website stellen, lautet: Welches Shopsystem? Es existiert eine Vielzahl an Shopsystemen, von einfach bis komplex.

Hier einige Fragen, die bei der Auswahl des geeigneten Systems helfen:

  • Wie viele Produkte möchte ich verkaufen?
  • Wie viele und welche Zahlungs- und Versandmethoden brauche ich?
  • Wie komplex ist die Struktur meines Onlineshops?
  • Welche integrierten Marketingoptionen möchte ich haben?
  • Wie individuell möchte ich mein Webshop-Design gestalten?
  • Brauche ich die Option eines Kundenkontos?
  • Hat das System eine integrierte Buchhaltungs- und ERP-Software oder eine geeignete Schnittstelle?
  • Welchen Kundensupport bietet man mir?
  • Hat das Shopsystem eine Schnittstelle für eine Übersetzungssoftware?
  • Wie viele Sprachen und Währungen unterstützt das Shopsystem?

Sobald all diese Fragen geklärt sind, kann es an die Auswahl des Shopsystems gehen. An dieser Stelle stellt sich dann auch die Frage, ob man es selbst installieren möchte oder lieber Profis zurate zieht.

Beachtung rechtlicher Aspekte

Zu guter Letzt muss man natürlich darauf achten, dass der E-Commerce-Shop den rechtlichen Anforderungen gerecht wird. In Deutschland ist beispielsweise ein Impressum Pflicht, auch Bestellbuttons müssen klar als solche gekennzeichnet werden. Jedes Land hat andere Regeln und daher ist es für einen global erfolgreichen E-Commerce-Shop von großer Bedeutung, sich im Vorhinein mit den rechtlichen Gegebenheiten der Länder auseinanderzusetzen, in denen Produkte verkauft werden sollen.

Warum sollte man eine E-Commerce-Website lokalisieren?

Die einfache Antwort lautet: weil dies mehr Umsatz generiert. Lokalisierung umfasst die Übersetzung eines E-Commerce-Shops, aber auch seine kulturelle Anpassung an den Zielmarkt. Dies erfolgt beispielsweise in der Form von anderen Bildern oder umgewandelten Währungseinheiten. Doch warum generiert eine gute Lokalisierung mehr Umsatz? Sehen wir uns einige der Gründe genauer an.

Viele kaufen nur in ihrer Muttersprache

Auch wenn man das Gegenteil annehmen könnte, spricht heute nicht jeder Englisch. Laut Statista sind es nur 25,9 % der Internetnutzer*innen. Zudem bevorzugen 75 % der englischsprachigen Verbraucher*innen laut CSA Research Onlineshops in ihrer Muttersprache – und das gilt selbst für Länder mit einem guten Englischniveau wie Deutschland. Mit einer lokalisierten, mehrsprachigen Website ist man also konkurrenzfähiger. Doch wieso scheuen so viele Interessierte vor einem Kauf in einer anderen Sprache zurück? Das bringt uns zum nächsten Punkt:

Der Kundschaft ein vertrautes Gefühl geben

Wenn sich die Texte einer Website natürlich anhören, gängige Begriffe verwendet werden und die gewählten Farben und Fotos an den jeweiligen Zielmarkt angepasst sind, dann schafft das Vertrauen gegenüber dem unbekannten E-Commerce-Shop. Man hat das Gefühl, sich auf gewohntem Terrain zu bewegen und hat weniger Angst, Opfer von Betrug zu werden. Gründe dafür sind unter anderem, dass man beim Kauf wirklich versteht, worauf man sich einlässt und welches Produkt man erwirbt.

Auch die Navigation ist auf einer lokalisierten Website einfacher, da sie anderen lokalen Onlineshops ähnelt und damit gelernt und bekannt ist. So ergeben sich weniger Stolpersteine und damit weniger Gelegenheiten für Interessierte, vom Kaufprozess abzuspringen.

Inhalte besser auf den Markt abstimmen

Eine Website zu lokalisieren, macht es ebenfalls einfacher, jede Seite und jede Kampagne an den lokalen Markt anzupassen. Eine solch mehrsprachige Strategie hat große Vorteile gegenüber einer einzigen, weltweiten Kommunikationsstrategie.

Man denke beispielsweise an Weihnachtsangebote. Diese kommen vermutlich super in Deutschland an, der Erfolg in muslimischen Ländern könnte jedoch deutlich geringer ausfallen. Ja, die Kampagne ruft vielleicht sogar negative Emotionen in den Verbraucherinnen und Verbrauchern hervor. Das treibt nicht unbedingt den Umsatz. Mit einer übersetzten Website und lokalisierten Marketingaktionen beugt man einem solchen Fehltritt vor und die Käufer*innen fühlen sich von der Marke verstanden.

Leichter gefunden werden

Einen E-Commerce-Shop inklusiver aller Keywords zu übersetzen, erhöht die Wahrscheinlichkeit, von lokalen Interessierten gefunden zu werden und in den Suchmaschinen-Ergebnissen besser abzuschneiden. Dies ist leicht zu verstehen. Wenn deutsche Nutzer*innen „Strickpullover kaufen“ auf Google eingeben, werden ihnen höchstwahrscheinlich keine britischen Seiten angezeigt, deren Schlüsselwörter “buy knit jumper“ sind. Natürlich handelt es sich um das gleiche Produkt, doch die Wörter sind nicht dieselben. Daher ist Mehrsprachigkeit bei den Keywords ein cleverer Umsatzbringer.

Retouren und Unzufriedenheit vermeiden

Wer versteht, was er oder sie kauft, ist seltener unzufrieden und empfiehlt häufiger einen E-Commerce-Shop weiter. Zu einem solch besseren Verständnis tragen gut übersetzte Produktbeschreibungen bei. Doch auch Maßangaben sind nicht zu vernachlässigen, auch sie müssen lokalisiert werden. Zur Veranschaulichung: Eine Kleidergröße 10 im Vereinigten Königreich ist eine 38 in Deutschland. Eine verpasste Lokalisierung kann hier schnell zu Verwirrung und somit zu unnötigen Retouren führen.

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Was bei der Website-Lokalisierung für den internationalen Markt zu beachten ist

Technische Vorbereitungen

Vor der eigentlichen Lokalisierung der E-Commerce-Website ist es wichtig, die zugrunde liegende Technik auf die kommende Mehrsprachigkeit vorzubereiten.

Ein wichtiger Faktor ist hierbei die Trennung statischer Elemente (Layout, Logo, Markenname…) von dynamischen Inhalten (Text-Strings, Zahlenformate…). Es sind die dynamischen Inhalte, die es gilt, zu lokalisieren. Indem man sie von den statischen Elementen trennt, bleibt das Grundgerüst des Shops immer erhalten und der Code passt nur noch die dynamischen Inhalte an die jeweilige Sprache an.

Allgemein empfiehlt es sich, vor der Lokalisierung einen Shop-Audit durchzuführen und das Website-Layout mit Dummy-Übersetzungen, beispielsweise aus Google Translate, auf technische Probleme zu untersuchen. So stellt man schnell fest, ob das Design mit längeren Texten klarkommt, bestimmte Zeichen darstellen kann und vieles mehr.

Wer soll die E-Commerce-Website übersetzen?

Wer einen E-Commerce-Shop besitzt, hat man heute die Auswahl zwischen menschlicher Übersetzung, maschineller Übersetzung oder einer Kombination aus beidem. Der Vorteil von maschineller Übersetzung ist, dass sie oft sehr viel günstiger ist. Um trotzdem keine Einbußen bei der Qualität hinnehmen zu müssen, kann ein Qualitätsscore errechnet werden, der dafür sorgt, dass maschinelle Übersetzungen geringerer Qualität noch einmal von menschlichen Übersetzer*innen gegengelesen und korrigiert werden. Diesen Prozess nennt man Machine Translation Post-Editing und er wird immer mehr zum Standard in der Lokalisierungsbranche.

Maschinen allein sind auch nicht in der Lage, die Texte an die jeweilige Kultur anzupassen, was zu groben Fauxpas führen kann. Für eine natürlich klingende Lokalisierung, die das Markenimage wahrt, sind menschliche Übersetzer*innen unabdingbar. Sie können die Texte entweder komplett übersetzen, oder das oben genannte Post-Editing von maschinell übersetzten Texten vornehmen.

Bei der Auswahl des richtigen Teams ist darauf zu achten, dass sich die Übersetzenden gut mit dem Thema des jeweiligen Onlineshops auskennen. Das vermeidet Fehler.

Je mehr Inhalte übersetzt werden, desto mehr lohnt es sich, bei der Lokalisierung auf ein sogenanntes Translation Management System zurückgreifen. Dieses vergleicht neue Texte mit vergangenen Übersetzungen, übernimmt übereinstimmende Segmente und ermöglicht so eine kohärente und schnelle Übersetzung. Auch der Einsatz von Machine Translation (MT) verschnellert und vergünstigt den Prozess. Heutzutage gibt es dutzende Machine Translation Engines (Google Translate, DeepL etc.), die je nach Sprachenpaar und Inhalten ausgewählt werden können. Eine besser abgestimmte maschinelle Übersetzung erhöht die Produktivität der menschlichen Post-Editor*innen erheblich, was die Lokalisierungskosten um 36 % und mehr senken kann.

Nicht nur die Sprache, sondern auch die Kultur anpassen

Bei der Lokalisierung geht es nicht nur um die Anpassung der Sprache, sondern auch der kulturellen Aspekte. Indem man mit Profis zusammenarbeitet, die den Zielmarkt wie ihre Westentasche kennen, wird sichergestellt, dass keine kulturellen Fehltritte begangen werden und die mehrsprachige E-Commerce-Website ein voller Erfolg wird.

Die kulturelle Anpassung fängt bei augenscheinlichen Kleinigkeiten wie Zahlenformaten an. Wo in Großbritannien das Währungssymbol vor der Zahl steht (£5), steht es in Deutschland hinter der Zahl (5€). Auch Daten, Zeitangaben, Kleidergrößen und Temperatureinheiten müssen angepasst werden.

Auch Design-Elemente gilt es zu beachten. So sind zum Beispiel nicht alle auf einer E-Commerce-Seite verwendeten Bilder, Farben und Icons kulturneutral. Ein Webshop voller blonder Models kommt vermutlich in Südkorea so weniger gut an.

Zahlungsmethoden sind ebenfalls ein kultureller Stolperstein. In den USA mögen Kreditkarten gang und gebe sein, in Deutschland zahlt man weiterhin gerne auf Rechnung.

Was zeichnet gutes Webshop-Design aus?

Weniger ist mehr

Weniger ist wie so häufig mehr. Eine einfach gehaltene E-Commerce-Seite spricht zumindest in hiesigen Kulturkreisen mehr Menschen an. Es gilt daher zu vermeiden, dass der E-Commerce-Shop zu viele Elemente wie Popups oder Banner enthält oder zu viele Farben oder Schriftarten mischt.

Gutes Branding

Neue E-Commerce-Websites sind noch unbekannt und müssen daher erst einmal beweisen, dass sie vertrauenswürdig sind. Intelligentes Branding kann dabei helfen, dieses Vertrauen aufzubauen, denn gesichtslose Marken schüren Skepsis. Daher gilt es, Persönlichkeit zu zeigen. Wer ist die Marke? Welche Werte hat sie und wie decken sich diese mit den Werten der potenziellen Kundschaft? Indem man Emotionen zeigt und eine Geschichte erzählt, erreicht man mehr Conversions.

Kohärenz

Eine professionelle E-Commerce-Website zeichnet sich dadurch aus, dass sie ein kohärentes und durchdachtes Design hat. Das bedeutet unter anderem, dass alle Seiten über den gleichen Footer verfügen, überall die gleiche Schriftart verwendet wird und alle Produktseiten nach dem gleichen Schema aufgebaut sind.

Glaubwürdigkeit

Auch Social Proof sollte man nicht unterschätzen. Echte Kundenbewertungen oder Verweise auf Bewertungsseiten wie Trustpilot schaffen Vertrauen, denn 56 % der Online-Shopper*innen nutzen sie als Entscheidungshilfe.

Zugänglichkeit

Ein guter Webshop ist für alle zugänglich. Das bedeutet zum einen, dass er von jedem Endgerät aus erreichbar sein sollte (Desktop, Tablet oder Smartphone), aber auch, dass er für möglichst viele Bevölkerungsgruppen nutzbar ist. Es ist daher zu empfehlen, in eine barrierefreie E-Commerce-Website zu investieren, damit beispielsweise auch blinde Nutzer*innen Zugang zu den Produkten haben.

Welche Vorteile hat eine professionelle Übersetzungssoftware?

Um in einer globalen Wirtschaft wettbewerbsfähig zu bleiben, muss heutzutage immer schneller, immer mehr mehrsprachiger Content produziert werden. Da ist es manchmal gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Hier können professionnelle Translation Management Systeme (TMS) helfen. Sie bieten zahlreiche Vorteile:

Einheitliche Terminologie

Um schnell viele Inhalte einer Website zu übersetzen, braucht man häufig mehrere Übersetzer*innen, die gleichzeitig an einem Dokument arbeiten. Dies kann zu inkonsequentem Gebrauch von Terminologie führen. Übersetzungstools beugen dem in zweierlei Weise vor: Zum einen können in ihnen Glossare angelegt werden, zum anderen ziehen sie für jede neue Übersetzung vergangene Übersetzungen heran, um so die Einheitlichkeit aller Inhalte zu gewähren. Diese Technologie nennt sich Übersetzungsspeicher, zu Englisch auch “translation memory” oder TM.

Schnelligkeit

Aufgrund der zuvor genannten Übersetzungsspeicher ist es möglich, neue Inhalte mit alten zu vergleichen und so bereits übersetzte Texte für neue Inhalte wiederzuverwenden. Bei einer vollständigen Übereinstimmung kann die alte Übersetzung einfach übernommen werden. Bei einer Teilübereinstimmung muss der Inhalt nur noch an den neuen Kontext anpassen. Das spart eine Menge Zeit.

Auch maschinelle Übersetzung führt zu schnelleren Umschlagszeiten bei der Lokalisierung. Je nach Sprachenpaar und Inhalt kann die passende MT Engine ausgewählt werden, was die Produktivität steigert und somit Zeit und Geld spart. Dank eines Quality Scores bleibt auch die Output-Qualität hoch, da menschliche Übersetzer*innen die maschinelle Übersetzung noch einmal dort, wo es nötig ist, überprüfen und verbessern können. Phrases Statistiken zufolge nutzen 56 % der Lokalisierungen eine Maschine Translation Engine, was zeigt, dass das Post-Editing zur neuen Norm geworden ist.

Geringere Kosten

Die mehrsprachige Translation Memory macht das Übersetzen im Übersetzungstool nicht nur schneller, sondern auch kostengünstiger. Je nach Vereinbarung mit der Übersetzungsagentur oder den Selbstständigen können Rabatte für Übereinstimmungen aus der TM beschlossen werden.

Kontexthilfen

Viele Translation Management Systeme bieten leistungsstarke Tools, um bei Kontextfragen zu helfen. Dies kann insbesondere bei Website- oder App-Lokalisierungen, denen es oft and Kontext mangelt, von großem Vorteil sein. Indem diesen Übersetzungsprojekten in der Übersetzungssoftware passende Screenshots zugeordnet werden, können unnötige Kontextfragen verhindert werden. Manche Tools bieten sogar einen Editor, der es erlaubt, direkt in der App oder auf der Website zu übersetzen.

Übersetzungsmanagement

Viele Übersetzungstools helfen ebenfalls beim Projektmanagement, was Manager*innen dabei hilft, den Überblick über laufende Übersetzungen, Deadlines und mehr zu behalten. Durch die direkte Zuweisung von neuen Jobs kann zudem der E-Mail-Verkehr zwischen Projektmanagement und Übersetzer*innen reduziert werden.

Wie Phrase bei der Website-Lokalisierung helfen kann

Phrase ist eine professionelle Übersetzungssoftware, die alle der oben genannten Vorteile bietet und so beim Übersetzungsmanagement helfen kann.

Nahtlose Integration mit E-Commerce-Plattformen

Phrase ermöglicht es E-Commerce-Unternehmen, Plattformen wie Sitecore oder Adobe Experience Manager, sowie andere Systeme über die REST-API anzubinden. Eine solche Integration ermöglicht es, aktualisierte Inhalte automatisch zu sammeln und in Phrase hochzuladen. Diese werden dann in regelmäßigen Abständen zur Lokalisierung an die Übersetzer*innen weitergeleitet. Solche Automatisierungen stellen eine große Zeitersparnis dar. Phrase selbst bietet zahlreiche direkte Integrationen mit vielen für den E-Commerce relevanten Content Management Systemen und Shopsystemen wie Magento und Kentico.

Übersetzungsspeicher für höhere Qualität bei geringeren Kosten

Phrase leistet Vorübersetzungen aus dem Übersetzungsspeicher. So wird der gleiche Satz nie zweimal übersetzt. Dies ist vor allem im E-Commerce nicht zu unterschätzen, wo sich Texte häufig wiederholen. Bei kleinen Änderungen müssen so nur wenige Wörter angepasst werden. Das kann in manchen Fällen die Arbeit um mehr als 90 % reduzieren, was sich natürlich auch in den Kosten widerspiegelt.

Maschinelle Übersetzung von Produktseiten und Rezensionen

Produktseiten und Rezensionen umfassen häufig große Mengen an Text. Phrase-Kunde Tennis-Point hatte beispielsweise nahezu 50.000 Produkte im Angebot und jedes Jahr kamen 6.000 bis 7.000 neue dazu. Bei solchen Mengen kann es sinnvoll sein, auf reine maschinelle Übersetzung zurückzugreifen und den Prozess teilweise zu automatisieren.

Phrase bietet hierfür mehr als 30 verschiedene Übersetzungs-Engines an. Speziell hierfür entwickelte Algorithmen empfehlen die für die jeweilige Sprache und den jeweiligen Inhalt am besten geeignete Engine. Zudem markiert die Software automatisch, wenn die maschinelle Übersetzung den Qualitätsstandards nicht gerecht wird und daher noch einmal von einem Menschen überprüft werden sollte.

Flexibles Design mit Plugins für Sketch und Figma

Phrase bietet Integrationen für die Design-Tools Sketch und Figma, die es ermöglichen, Text-Strings direkt aus dem Design in Phrase hochzuladen und die fertigen Übersetzungen direkt wieder ins Design herunterzuladen. Das spart enorm Zeit, da Designer*innen nicht mehr stundenlang Texte hin und her kopieren müssen.

Ansprechende E-Mail-Kampagnen und Newsletter-Templates

Mit Phrase ist es möglich, E-Mail-Kampagnen und Newsletter-Templates direkt als HTML-Datei in das Übersetzungstool hochzuladen. Für die gängigsten E-Mail-Plattformen gibt es sogar eine direkte Integration, sodass Inhalte mit nur einem Klick zur Übersetzung geschickt werden können. Aus diesen HTML-Dateien werden dann die zu übersetzenden Strings extrahiert und zur Lokalisierung bereitgestellt. Dank der Translation Memory und der Glossare geht das Übersetzen von wiederkehrenden Kampagnen schnell und der Inhalt bleibt einheitlich. Öffnungsraten und Conversions können so auch für mehrsprachige Kampagnen erhöht werden.